Sustainability.
In den vergangenen Wochen und Monaten werden ich und meine Kollegen immer häufiger darauf angesprochen, was wir bei WUM eigentlich im Bereich Nachhaltigkeit unternehmen, ob wir nicht einmal Beispiele zeigen könnten, anhand derer man den WUM-Ansatz zu Nachhaltigkeit erkennen würde, oder wie wir grundsätzlich zu dem Thema stehen.
Wir bespielen mit allen Projekten, und dass schon so lange ich bei WUM bin, das Thema Nachhaltigkeit, es merkt nur niemand bzw. man kann es nicht sehen. Schließlich geht es darum, unsere Kunden und deren Produkte zu präsentieren und nicht den Begriff „Nachhaltigkeit“. Unsere Messestände werden „unter der Haut“ unter den Aspekten der Nachhaltigkeit gedacht, konzipiert und designed, ohne, dass wir dabei Wert auf die Sichtbarkeit legen. Denn Individualität und Kreativität sind ebenso wesentliche Bestandteile unserer Projekte.
Unabhängig davon befinden wir uns derzeit in der ersten Phase zur Zertifizierung nach ISO 20121. Seit 2012 sind wir zertifiziert als Sustainable Company. Wir reden allerdings nur wenig darüber, und scheuen den Marketingaufwand. Zudem erachten wir es als selbstverständlich und tun es aus eigenem Interesse und nicht für die Zertifikate, die am Ende nicht mehr beweisen, als dass wir uns schon länger und sehr ernsthaft mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Sie helfen auch nicht bei der Mitarbeitergewinnung, wenn Sie den Fragen und Diskussionen der Bewerber nicht standhalten können.
Aus rein ökonomischem Interesse versuchen wir seit 2008 so viel Material wie möglich mehrfach für unsere Kunden einzusetzen. 94% unserer Kundenprojekte werden nach der Messe bei uns eingelagert, um ein weiteres Mal eingesetzt zu werden, ob bei Messen, Ausstellungen oder in den Gebäuden unserer Kunden. Material, welches i.d.R. nicht durch unsere Kunden gekauft, sondern nur gemietet wird (Beispiel Wandbau oder Teppichboden), wird anschließend an anderen Stellen erneut eingesetzt, weiterverwendet oder zurück in den Kreislauf gebracht (meistens durch uns, zum Teil durch darauf spezialisierte Dienstleister).
Im Einkauf versuchen wir – soweit wie möglich – darauf zu achten, Nachhaltigkeit zu berücksichtigen (Beispiel: regionale Lieferanten und Dienstleister, langfristige Lieferantenbeziehungen, FSC-zertifizierte Spanplatten, Ökostrom, Recyclingpapier, Lösungsmittelfreiheit etc.). Selbstverständlich gelingt das nicht immer und nicht zu 100%, aber wir versuchen uns konsequent zu hinterfragen und zu verbessern. Insbesondere hinsichtlich der Umsetzung unserer Messebauprojekte kommt es dabei natürlich auch auf unsere Kunden an. Diese müssen dabei mitspielen und die Bereitschaft haben, sich auch den finanziellen Konsequenzen zu stellen und Mehrkosten in Kauf nehmen, die wir, wenn es sich um Kundenwünsche handelt, nicht schlucken können.
Für unsere Mitarbeiter versuchen wir ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich sicher und wohl fühlen und einen Sinn in ihrem Tun erkennen. Ohne faire Arbeitsbedingungen und Entlohnung, über das Muss hinausgehende Benefits und eine hohe Flexibilität im Umgang mit den individuellen, persönlichen Anforderungen und Wünschen unserer Mitarbeiter, hätten wir keine Chance, uns gegen die deutlich besser bezahlende Industrie und andere Wettbewerber durchzusetzen und ein sehr motiviertes und engagiertes Team zusammenzustellen und zu erhalten. Insbesondere, wenn man die Saisonalität und die teils extreme Belastung der Messezeiten berücksichtigt. Dazu zählen natürlich auch Entwicklungsmöglichkeiten, kurze Entscheidungswege bzw. die Beteiligung an Veränderungsprozessen und Entscheidungsfindungen.
Ich könnte hier noch lange weiterschreiben, möchte Ihnen und mir aber nicht die Zeit stehlen. Lassen Sie uns einfach persönlich darüber reden und feststellen, ob wir auf eine gemeinsame Sicht zu den Dingen kommen, bzw. ob es passen könnte.
Eins noch: Selbstverständlich stellen wir Messestände klimaneutral/kompensieren, wenn es gewünscht ist oder sein muss. Aber das sollte der letzte Ausweg auf dem Weg zu einem nachhaltigen Messestand sein!
Ich freue mich über jeden Austausch und Impuls zu dem Themen und stehe jederzeit gerne für Gespräche und Austausch zu Verfügung! Gerne über die einschlägigen Social Media Kanäle oder E-Mail ([email protected])!
Ihr
Denis Beutler
Next generation
Den allgegenwärtigen Fachkräftemangel bekommt auch die Messewirtschaft zu spüren. Umso wichtiger ist es uns von WUM Brand Spaces, junge Menschen für die vielfältigen Möglichkeiten innerhalb unserer Branche zu begeistern und Nachwuchskräfte auszubilden. Wir sind Ausbildungsbetrieb für Schreiner/ Tischler (m/w/d) und Technischer Produktdesigner (m/w/d) und kooperieren außerdem mit der DHBW Ravensburg für den Dualen Studiengang Messe-, Kongress- und Eventmanagement.
Soziale Verantwortung
Soziales Engagement als dritte Nachhaltigkeits-Säule soll dazu beitragen, die Lebensumstände von anderen Menschen zu verbessern. WUM Brand Spaces unterstützt verschiedene Initiativen im In- und Ausland. Ein Beispiel ist die Aktion Mensch, die seit vielen Jahren soziale Projekte für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche umsetzt.
Nachhaltigkeit im Messebau
Die Messebranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und eine Plattform für die Präsentation neuester Produkte, Technologien und Dienstleistungen. Leider kann die Durchführung von Messen jedoch auch einen hohen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Auch ein Messestand kann durch die benötigten Ressourcen sowie den Personal- und Reisebedarf die Umwelt belasten. Glücklicherweise wird Nachhaltigkeit im Messebau immer wichtiger für Unternehmen, die ihre Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft ernst nehmen. Es gibt mittlerweile Möglichkeiten, Messebau nachhaltig zu gestalten. Beispiele hierfür sind die Verwendung nachhaltiger Materialien, die Mehrfachverwendung von Standelementen und die Nutzung von digitalen Medien. Unser Team berät Sie gerne hinsichtlich eines nachhaltigen Messeauftritts.
Unsere Patenkinder
Seit 2013 unterstützen wir außerdem die NGO Partnerschaft für Afrika e.V., die sich Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen in Tansania widmet. Von Anfang an konnten wir mit unseren Spendengeldern dazu beitragen, den Zwillingsbrüdern Goodluck und Godlisten ein sicheres Umfeld aufzubauen. Hier können Sie die Geschichte unserer Patenkinder verfolgen.
FAMAB Stiftung
WUM Brand Spaces ist Gründungsmitglied der FAMAB Stiftung.
Die Stiftung wurde 2011 vom Branchenverband fwd: (ehemals FAMAB) initiiert. Sie unterstützt und fördert soziale und gemeinnützige Projekte in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Berufsbildung und Talente sowie Wissenschaft und Forschung.
CO2 Kompensation
Bei der Planung und Umsetzung Ihres Messestandes können wir durch die Auswahl der Materialien, die Planung langlebiger Standelemente und die Berücksichtigung weiterer Nachhaltigkeitsaspekte für einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck Ihres Auftritts sorgen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre CO2 Bilanz noch weiter zu verbessern. Dafür können Sie die durch Ihre Messeteilnahme entstandenen Emissionen ausrechnen und durch eine Spende an ein Umweltprojekt kompensieren. Wir von WUM Brand Spaces unterstützen Sie gerne bei der Berechnung. Außerdem empfehlen wir auf Wunsch ein geeignetes Spendenprojekt. Sprechen Sie uns einfach an!
Wer’s glaubt?
Unser oberstes Ziel bei WUM ist es, hohe Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und Qualität zu erfüllen. Dabei ruhen wir uns nie auf dem Status Quo aus, sondern möchten uns immer weiter verbessern. Seit 2012 lassen wir uns daher über unseren Branchenverband fwd: von einem unabhängigen Zertifizierer prüfen. Das Sustainable Company Siegel bescheinigt uns das nachhaltige Wirtschaften in elf Teilbereichen wie zum Beispiel der CO2-Effizienz, der Müllvermeidung und der Mitarbeiterverantwortung. Alle zwei Jahre erfolgt im Rahmen einer Rezertifizierung die Überprüfung der bereits umgesetzten Aktionen sowie des Fortschritts der angestrebten Optimierungen.
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